Weg frei für Ihre Cloud-Strategie: Neues Publisher-
Programm für Business
Central noch in 2021
Programm
Central
Es war längst überfällig: Microsoft hat für Business Central ein neues Publisher-Programm angekündigt. Das soll die bisherigen Programme noch in 2021 ersetzen und die Partner mit auf die „Modernisierungsreise“ nehmen. Warum das Ganze und mit welchen Vorteilen können Sie als BC-Bestandskundschaft damit in Zukunft rechnen?
Neues Publisher-Programm zwingt ISV-Anbietende in die Cloud
Vor Kurzem gab Microsoft erst bekannt, dass den Kostennachteilen für On-Prem gegenüber SaaS für die Unternehmen, die eigene Inhouse-Apps entwickeln, schon bald ein Ende gesetzt wird. Und nun gibt es auch eine interessante Neuerung für alle langjährigen BC-Nutzenden: Noch im Laufe dieses Jahres wird Microsoft ein neues Publisher-Programm auf den Weg bringen. Das bringt eine große Veränderung mit sich: ISVs brauchen bis Ende 2022 eine Cloud-first-Strategie für ihre Lösungen, die als Microsoft AppSource-Apps aufgeführt sind.
Was ist eigentlich ein ISV?
RSP und CfMD: So lief es bisher ab, wenn Partner Apps veröffentlicht haben
Bislang konnten Microsoft Partner eigene Add-Ons für Business Central bzw. Dynamics NAV on-prem mit dem „Registered Solution Program“ (kurz RSP) und dem „Certified for Microsoft Dynamics“ (kurz: CfMD) veröffentlichen und verkaufen. Die beiden Programme gibt es schon seit über einem Jahrzehnt!
Ein Dilemma für viele BC-Nutzende: Einige Lösungen sind noch nicht „Cloud-ready“
In der Cloud-Lösung Business Central gelangen Add-Ons ganz einfach und ohne Aufwand über die Microsoft AppSource in die ERP-Datenbank der Kundschaft. Neue Kundschaft findet dort sehr schnell die jeweils passenden Add-Ons.
Das klingt erst einmal nur nach einem großen Vorteil, oder? Aber was ist mit den langjährigen Nutzenden von Business Central bzw. Dynamics NAV? Die haben erst einmal das Nachsehen. Der Grund: In der ERP-Datenbank befindet sich eine unglaubliche Anzahl von AddOns. Die haben die ISV-Anbietenden in den letzten Jahren fleißig dort integriert. Jetzt, wo die neuesten BC-Versionen in der Cloud sind, bekommen einige Kundinnen und Kunden Schwierigkeiten:
Denn all diese ISV-Anbietenden haben ihre Lösungen noch nicht Cloud-ready bzw. AppSource-tauglich umgesetzt. Da haben Sie als Kundin oder Kunde meist keine andere Möglichkeit, als weiterhin auf die letzte On-Prem-Variante von Business Central zu setzen, bei der die alten On-Premises-Add-Ons noch funktionieren.
Das neue Publisher-Programm: Schon bald bereiten Ihnen fehlende Apps kein Kopfzerbrechen mehr
Microsoft will zukünftig verhindern, dass die alten ISV-Lösungen eine Bremse für die Bestandskundschaft von Business Central sind und möchte so dagegen steuern:
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RSP und CfMD werden gegen das brandneue Publisher-Programm ersetzt.
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ISV-Anbietende müssen dann künftig – spätestens ab September 2022 – zwingend eine Cloud-Variante ihres AddOns anbieten. Tun sie das dennoch nicht, müssen sie ab dem Stichtag mit immer höheren Strafgebühren rechnen.
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Doch auch die ISVs haben Vorteile von dem Ansatz. Wenn sie etwa ihre bestehenden C/AL-Lösungen in AL umgewandelt und diese Apps in der Microsoft AppSource veröffentlicht haben, werden sie dadurch wettbewerbsfähiger. Denn sie können ihre Apps schneller anpassen, schneller verteilen, etc. und können so ihren Fokus mehr auf ihre Kundschaft richten. Davon profitieren dann letztendlich auch Sie als Kundin oder Kunde.
Übrigens: Für ISVs, die ihre Produkte bereits auch oder ausschließlich in der AppSource anbieten, ändert sich – logischerweise – nichts.
Cloud-First-Strategie und AppSource-Push lösen Ihre „Digitalisierungsbremse“
Mit dieser Neuerung modernisiert Microsoft seinen ISV-Ansatz und stärkt die Cloud-first-Strategie. Für die Bestandskundschaft von Business Central bedeutet das, dass sie in Zukunft nicht mehr in ihrem Digitalisierungsvorhaben ausgebremst wird. Fehlende Anwendungen in der AppSource stehen ihr dann nicht mehr dabei im Weg, zu Business Central in die Cloud zu wechseln. Das führt natürlich auch dazu, dass die AppSource insgesamt „gepusht“ wird. Also dass dort viel mehr Anwendungen zu finden sein werden als bisher. Sie als Kundin oder Kunde haben dann noch mehr die Chance, von Microsofts Plattformansatz zu profitieren.
Das bringt Ihnen Microsofts Plattformansatz
Es gibt keinen Einzelkämpfer-Modus mehr. Die Plattform vernetzt unkompliziert alles und jeden. Damit ist die Integration weiterer Microsoft-Lösungen wie Teams, Power BI oder Office 365 unglaublich einfach. Sie können zum Beispiel die SaaS-Version von Dynamics 365 Business Central praktisch nahtlos in Microsoft Teams einbinden. Vor allem in Zeiten von Remote Work ist das sehr viel wert, da auch die Abstimmung zwischen Bereichen oder Standorten deutlich einfacher und weniger fehleranfällig ist.
Verschiedene Softwarelösungen verbinden Generische Verknüpfung
oder vollständige
Integration?
oder
Und Sie haben noch mehr Vorteile vom Wechsel in die Cloud
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Die Cloud bietet eine höhere Datensicherheit als Ihre Server vor Ort.
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Microsoft hat vor, Business Central mit einem verbesserten Onboarding-Prozess zur „besten ERP-Lösung der Welt für KMU“ zu machen.
Und keine Sorge: Der On-Prem-Support geht dennoch weiter
Auch wenn Sie aktuell noch an der On-Prem-Lösung festhalten möchten, legt Ihnen Microsoft keine Steine in den Weg: Der Support für On-Prem wird durch Microsoft trotz Orientierung hin zur Cloud fortgesetzt. Schließlich sprechen wir hier von der Cloud-first-Strategie – und nicht von der Cloud-only-Strategie.