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Business Central

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Business Central legt ein
beeindruckendes
Wachstum hin Einige Faktoren, die dafür verantwortlich sind

Auf der letzten »Direction for Partners« Veranstaltung, einer Community von Microsoft Dynamics-Dienstleistenden, wurde der Erfolg des ERP-Systems Microsoft Dynamics 365 Business Central hervorgehoben. Im folgenden Beitrag zeigen wir einige Gründe auf, die aus unserer Sicht dafür verantwortlich sind.


Die Anzahl der Unternehmen, die Business Central in der SaaS-Variante einsetzen, ist innerhalb eines Jahres von 4.000 auf mehr als 10.000 gestiegen. Das entspricht einer Steigerung von 250 Prozent. Daraus ist ersichtlich, dass immer mehr Kundinnen und Kunden auf Business Central in der SaaS-Variante vertrauen; sowohl bei ihren kleinen alltäglichen Aufgaben als auch bei strategischen Entscheidungen.

Die Partneranzahl, die Dynamics 365 Business Central SaaS vertreibt, ist im gleichen Zeitraum ebenfalls stark gewachsen – von weniger als 1.000 auf über 2.000, weltweit in über 100 Ländern.

Für die schnell wachsende Popularität von Business Central dürften unter anderem die folgenden Gründe verantwortlich sein.

Erstens ist die ERP-Software im Vergleich zu einigen anderen Konkurrenzprodukten günstig und die Preisgestaltung transparent. Es gibt die Essentials-Ausführung, die eine moderne ERP-Kernfunktionalität liefert. Für Unternehmen, die eine umfangreichere Funktionalität benötigen, ist die Premium-Version gedacht.

Zweitens lässt sich Business Central verhältnismäßig leicht implementieren. Das rührt daher, dass die ERP-Lösung im Vergleich zu manchen Lösungen der Mitbewerbenden schlank und flexibel ist. Bei Bedarf kann Dynamics 365 Business Central auch abteilungsweise eingeführt werden. Falls die Funktionalität und die Leistungsfähigkeit des ERP-Systems später erweitert werden sollen, lässt sich das oft mithilfe von bereitgestellten Add-ons und Branchenlösungen schnell realisieren.

Drittens handelt es sich bei Business Central vornehmlich um eine cloudbasierte ERP-Lösung (eine On-Premises-Variante gibt es auch). Cloudbasierte ERP-Systeme in Form von SaaS weisen momentan ein starkes Wachstum auf. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ein Unternehmen benötigt für einen Betrieb von Cloud-Software keine eigenen Server. Darüber hinaus kann auf Cloud-ERP-Lösungen von überall zugegriffen werden: Es sind lediglich ein Webbrowser und eine Internetverbindung erforderlich. Mobiles Arbeiten wird dadurch ermöglicht und vereinfacht.

Ein weiterer wichtiger Vorteil, der sich daraus ergibt: ERP-Lösungen aus der Cloud sind im Vergleich zu On-Premises-Lösungen sehr gut skalierbar. Zusätzlicher Speicherplatz oder höhere Rechenleistung sind durch den Einsatz von Cloud-Technologien schnell und relativ günstig verfügbar. Das ist besonders dann wichtig, wenn ein Unternehmen wächst.

Viertens eignet sich Dynamics 365 Business Central gut, um Unternehmen bei der Bewältigung der digitalen Transformation (erfahren Sie, warum sich die digitale Transformation nicht kaufen lässt) zu unterstützen. Die digitale Transformation wird vielen Unternehmen einiges abverlangen. Beispielsweise könnte es erforderlich werden, mit neuen technologischen Lösungen und neuen Geschäftsmodellen zu experimentieren und den Unternehmenskurs hin und wieder nachzukorrigieren. Ein ERP-System wie Business Central, das sich bei Bedarf durch Add-ons flexibel erweitern und wieder zurückbauen lässt, ist dafür viel besser geeignet als eine starre und unflexible ERP-Software.

Hinzu kommt: Die schnell wachsende Anzahl der Dienstleistenden, die Business Central implementieren, bringt weitere Vorteile. Weil viele Add-ons für das ERP-System von Partnern entwickelt werden, wächst deren Anzahl entsprechend stark. Aktuell stehen über 1.000 Add-ons, Branchenlösungen und andere Erweiterungen auf *App Source, dem App-Store für Business Central, bereit. Unternehmen, die sich dafür entscheiden, Business Central als ERP-System zu nutzen, steht daher eine umfangreiche, ständig zunehmende Anzahl von Zusatzlösungen zur Verfügung.

Interessanterweise erfreut sich Dynamics 365 Business Central nicht erst seit gestern einer großen Beliebtheit. Die Wurzeln dieser ERP-Software reichen bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. Drei befreundete Hochschulabsolventen in Dänemark gründeten damals ein Unternehmen mit den Namen PC&C A/S. Das erste Produkt, das die Gründer herausbrachten, war eine Finanzbuchhaltungssoftware für kleine und mittlere Unternehmen.

Die Software, die weiterentwickelt und in Zusammenarbeit mit IBM vertrieben wurde, gewann schnell an Popularität: zunächst in Dänemark, später in Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern. In den 1990ern entwickelte sich eine Partnerschaft mit Microsoft. Schließlich wurde Navision Software A/S, so hieß das Unternehmen zu dem Zeitpunkt, in 2002 von Microsoft übernommen.

Die Bedienung und Funktionalität der ERP-Software wurde mit den Jahren zunehmend verfeinert, ausgebaut und mit anderen Anwendungen der Microsoft Office-Produktfamilie vereinheitlicht. Dynamics 365 Business Central kann deswegen auf eine lange erfolgreiche Geschichte zurückblicken.

Offiziell liegt der Fokus von Business Central auf kleinen und mittleren Unternehmen mit bis zu 250 Anwendenden. Von der technischen Seite spricht jedoch nichts gegen eine deutlich höhere Anzahl von Nutzenden – vor allem bei der cloudbasierten ERP-Version SaaS.

Speicherplatz und Rechenleistung lassen sich bei SaaS-ERP-Systemen beliebig erweitern. Und die Funktionalität kann mittels zahlreicher Add-ons und Branchenlösungen, die zur Verfügung stehen, bedarfsgerecht ausgebaut werden. Das führt dazu, dass Business Central auch mit großen ERP-Lösungen mithalten kann.

Es verwundert daher nicht, dass das größte Unternehmen, das Dynamics 365 Business Central momentan einsetzt, über 1.000 Nutzende hat – das wurde auf der »Direction for Partners« Veranstaltung mitgeteilt. Ein Punkt, der in diesem Zusammenhang beachtet werden sollte: Die Anzahl der ERP-Anwendenden entspricht nicht immer der Anzahl der Mitarbeitenden im Unternehmen. In vielen Fällen hat ein Unternehmen deutlich mehr Mitarbeitende als ERP-Anwendende.

Auf der Veranstaltung wurde fernerhin das Ziel von Microsoft verdeutlicht, Dynamics 365 Business Central zum beliebtesten ERP-System unter kleinen und mittelständischen Unternehmen zu machen. Um dieses Ziel zu unterstützen, soll der Onboarding-Prozess vereinfacht werden. Dadurch sollen die anderen positiven Trends, die bereits vorher beleuchtet wurden, verstärkt und die Popularität von Dynamics 365 Business Central weiter gesteigert werden.