Plug-and-Play: Warum die digitale
TransformaÂtion da
nicht mitspielt
TransformaÂtion
nicht
Mit Plug-and-Play âŻïž können Sie neue Hardware sehr unkomÂpliÂziert in Ihr System einbinden. LĂ€sst sich das Prinzip auch auf Ihr ERP-Projekt ĂŒbertragen? Dessen Gelingen hĂ€ngt zu einem groĂen Teil von Ihren Mitarbeitenden ab. Und deshalb sind hier im VerÂgleich zu einer Hardware-EinÂrichtung noch eine Reihe weiterer Aspekte zu bedenken.
Plug-and-Play: Neue Hardware direkt nutzen â ohne aufwendiges Einrichten
Kennen Sie die Situation auch allzu gut? Sie haben sich endlich die neuen Kopfhörer angeschafft, fĂŒr die Sie monatelang zu geizig gewesen waren, und wollen die nun âmal ebenâ mit dem PC, dem Smartphone oder dem Auto verbinden. Doch dann geht das leider doch nicht immer mal eben so. In einigen FĂ€llen mĂŒssen Sie erst zusĂ€tzliche Software installieren und oft dauert es einige Minuten, bis sich die GerĂ€te gegenseitig erkennen. Manchmal ist das ziemlich umstĂ€ndlich, oder?
Das Ganze gestaltet sich deutlich einfacher, wenn Sie sich Hardware zulegen, die das Plug-and-Play-Prinzip unterstĂŒtzt. Plug-and-Play lĂ€sst sich mit âAnschlieĂen und Loslegenâ ĂŒbersetzen. Mittlerweile sind viele moderne PC-Schnittstellen und PeripheriegerĂ€te Plug-and-Play-fĂ€hig. Schnittstellen wie USB funktionieren nach dem Prinzip.
Nach dem Plug-and-Play-Prinzip können Sie beliebige neue Hardware mit Ihrem PC verbinden, ohne sie zuerst aufwendig zu konfigurieren. So sparen Sie es sich etwa, GerÀtetreiber zu installieren oder Extra-Einstellungen vorzunehmen, damit die einzelnen Komponenten miteinander interagieren können.
Wenn das bei Hardware mittlerweile so gut funktioniert â geht das dann nicht auch bei der digitalen Transformation? Schauen wir zunĂ€chst einmal, welche Erfolgsfaktoren fĂŒr das Gelingen Ihres Projekts mitverantwortlich sind.
Folge 36
Plug-and-Play: Neue Hardware an den PC anschlieĂen und sofort verwenden, ohne sie aufwendig âŠ
Plug-and-Play: Neue Hardware an den PC anschlieĂen und sofort verwenden, ohne sie aufwendig konfigurieren zu mĂŒssen. Das spart oft Zeit und einige Nerven. Funktioniert die digitale Transformation auch nach diesem einfachen Prinzip?
MehrâŠDiese Aspekte sind am Erfolg Ihres Transformationsprojekts beteiligt
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HÀufig unterschÀtzt: Die Projektvorbereitung
Einen GroĂteil der erfolgskritischen Entscheidungen treffen Sie schon in der Vorbereitungsphase Ihres Projekts â noch bevor Sie sich entscheiden, mit welchem Lösungsanbietenden Sie zusammenarbeiten wollen.
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Den richtigen Partner und die passende Lösung finden
Dann dreht sich erst einmal alles darum, die ERP-Lösung und den Implementierungspartner auszuwĂ€hlen, mit dem Sie im besten Fall ĂŒber viele Jahre hinweg kooperieren. Die Auswahl können Sie neben dem klassischen Ausschreibungsprozess auch in Eigeninitiative bewerkstelligen, wenn Sie sich an zentralen Kriterien orientieren.
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Einen Ansatz wÀhlen, der bestmöglich zu Ihrer Ausgangssituation passt
Eine weitere wichtige Frage betrifft den Projektansatz. Ist fĂŒr Ihr Projekt ein âBig Bangâ sinnvoll, oder ein Vorgehen in âSmall Stepsâ? WĂ€hrend der âBig Bangâ-Ansatz im Vergleich zwar oft schneller zu einem Ergebnis fĂŒhrt, birgt er aber auch gröĂere Risiken.
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Ihre Mitarbeitenden durchgÀngig motivieren
Das Projekt geht alle etwas an. Ihre Mitarbeitenden werden am produktivsten arbeiten, wenn sie die ganzheitlichen Ziele des Projekts kennen und nachvollziehen können. Deshalb ist es sehr wichtig, dass sie in jeder Phase motiviert bleiben, ihr Bestes zu geben und mit allen Teammitgliedern an einem Strang zu ziehen. Sorgen Sie dazu fĂŒr Transparenz, sichtbaren Mehrwert anhand konkreter Kennzahlen und eine Kommunikation auf Augenhöhe.
Menschen sind schwieriger âeinzurichtenâ als Hardware
Wenn sie nicht von den VerĂ€nderungen ĂŒberzeugt sind und denken, dass sie dadurch Nachteile haben könnten, bauen Ihre Mitarbeitenden im Worst Case WiderstĂ€nde gegen die Digitalisierung auf. Das kann ganz unterschiedliche GrĂŒnde haben. Um WiderstĂ€nde von Beginn an zu vermeiden, kommt es darauf an, dass Sie ein ganzheitliches Change Management etablieren.
Es reicht nicht, einfach nur eine neue Software einzufĂŒhren und Ihre Mitarbeitenden einmalig zu ein paar Anwendungsschulungen zu schicken. OdÂer dass Sie Ihre alten Prozesse ungefiltert von lokalen Servern in eine Cloud ĂŒberÂtragen. Denn bei einem Digitalisierungsprojekt mĂŒssen die AblĂ€ufe, die Arbeitsweise und sogar die Denkweisen im Unternehmen komplett digital werden.
Ihre Digitalisierung erfordert somit viele umfangreiche, teils tiefgreifende VerĂ€nderungen, die Sie beim besten Willen nicht von heute auf morgen realisieren können. Die Digitalisierung ist ein Langzeit-Projekt. DafĂŒr sollte jedes Unternehmen eine eigene Digitalisierungsstrategie entwickeln und umsetzen. Ihr Unternehmen muss von der ersten Idee bis zum Einsatz in der Praxis zahlreiche Entwicklungsschritte durchlaufen â und manchmal ganz neue Wege gehen. Die digitale Transformation lĂ€sst sich nicht wie ein neues T-Shirt oder ein Paar Schuhe von der Stange kaufen.
Change Management: Mit diesen
10 klassischen Mythen
sollten Sie aufrÀumen
10
sollten
Digitale Transformation nach dem Plug-and-Play-Prinzip?
Die Digitalisierung ist ein Projekt, bei dem sĂ€mtliche Unternehmensbereiche, Mitarbeitende und auch externe Partner involviert sind â sprich: es betrifft viele verschiedene Personen, die alle unterschiedliche Interessen und IT-Kenntnisse besitzen. Demnach ist hier auch der Faktor Mensch entscheidend. Ihre Mitarbeitenden können den digitalen Wandel entweder voranbringen oder zum Scheitern bringen. Und da kommt es auf viel mehr an, als nur auf die rein technischen Aspekte wie bei Ihrer Hardware â fĂŒr die es im Zweifel eine Bedienungsanleitung mit ganz genauen Handlungsanweisungen gibt. đ
Menschen sind da deutlich âanspruchsvollerâ. Daher ist es sehr wichtig, von Anfang an die optimalen Rahmenbedingungen zu schaffen. Und wenn Sie beginnen, VerĂ€nderungen ins Leben zu rufen, gehen Sie im Zweifel in kleineren Schritten vor.
FĂŒhrungskrĂ€fte mĂŒssen sich dabei auf alle Mitarbeitenden individuell einstellen, anstatt sie einfach ĂŒber einen Kamm zu scheren. Das heiĂt: Sie mĂŒssen wissen, wer welchen Kenntnisstand besitzt, was bei wem zu Stress fĂŒhrt, wer welche Talente besitzt, wen was motiviert oder auch demotiviert. Sie mĂŒssen wissen, wie sie oder er Entscheidungen trifft und wo die bewussten oder auch die unbewussten Ziele liegen.
Unser Fazit lautet: Ihre neuen Kopfhörer können Sie vielleicht nach dem Plug-and-Play-Prinzip auf Ihrem PC nutzen â Ihre Digitalisierung spielt da nicht mit. Digitalisierung kostet Zeit, Geld und Nerven. Mit der UnterstĂŒtzung durch erfahrene Dienstleistende ist sie aber trotzdem einfach zu bewĂ€ltigen.