Im „War for Talents“: Ihr IT-System wird zum
Employer- Branding-
Instrument
Employer-
Gerade bei jungen Bewerberinnen und Bewerbern rückt ein Kriterium immer mehr in den Fokus: Die Qualität Ihres IT-Systems. Logisch, denn Büroangestellte verbringen heute einen Großteil ihres Arbeitstages vor dem PC oder Laptop – vor allem, wenn sie im Home Office arbeiten. Dieser Aspekt kann Fluch oder Segen für Ihre Arbeitgebermarke sein.
IT als fester Bestandteil unseres Alltags
Es ist so selbstverständlich geworden, dass wir sonst gar nicht mehr darüber nachdenken: Wir alle verlassen uns im Alltag auf gute IT-Tools und sind teilweise sogar darauf angewiesen. Denken Sie nur mal an Ihr Smartphone, das mittlerweile so viele Aufgaben für Sie übernimmt. Es weckt Sie morgens pünktlich auf, erinnert Sie an Ihre Termine beim Zahnarzt und beim Frisör, hilft Ihnen, sich in komplett unbekannten Städten zurechtzufinden und ermöglicht Ihnen bargeldlos beim Pizza-Lieferanten zu bestellen.
Vor allem auch Smart Home-Funktionen werden immer populärer. So kann Ihre Heizung etwa die Daten der Wettervorhersage einbinden und wird automatisch an wärmeren Tagen nicht auf Maximalstufe laufen. Und die smarte rundliche „Haushaltshilfe“, die Sie auch unter der Woche dabei unterstützt, die Wohnung sauber zu halten, haben Sie hier sicher auch direkt vor Augen. 😊
Folge 9
Ein gutes IT-System ist heute weit mehr als ein „Nice to Have“ – es hilft Ihnen auch dabei, sich als …
Ein gutes IT-System ist heute weit mehr als ein „Nice to Have“ – es hilft Ihnen auch dabei, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Bei welcher Generation können Sie damit im „War for Talents“ besonders punkten?
Mehr anzeigen… Weniger anzeigen…Für 80 % ist die IT maßgeblich für die Arbeitszufriedenheit
Die steigende Bedeutung der IT wirkt sich aber nicht nur enorm auf das Privatleben, sondern vor allem auch auf das berufliche Umfeld aus. Eine aktuelle Studie bestätigt das: Büroangestellte legen viel Wert auf gut implementierte IT-Systeme. Rund 80 Prozent der Befragten geben an, dass die Informationstechnologie an ihrem Arbeitsplatz ein entscheidender Grund dafür ist, ob sie eine optimale Leistung erbringen können. Schlechte Lösungen sowie schlechte Implementierungen sind somit immer mehr ausschlaggebend dafür, dass Bewerber ein neues Stellenangebot gar nicht erst annehmen. Und etablierte Mitarbeitende verlassen wegen „IT-Frust“ oder restriktiven Möglichkeiten sogar ihren aktuellen Arbeitgebenden – auch wenn sie ansonsten zufrieden sind! Am Ende des Tages führt das dazu, dass Sie Ihre veralteten Systeme ein wahres Vermögen kosten.

Das veraltete ERP-System als Risikofaktor Was Sie von der
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Von Millenials bis Generation X: Unterschiede zwischen den Altersgruppen
Die Qualität der IT kann also tatsächlich über ein Arbeitsverhältnis entscheiden – positiv wie auch negativ. Die Studie „2021 State of Work“ von Workfront, einer Tochtergesellschaft von Adobe, macht deutlich, dass es dabei Unterschiede zwischen den Generationen gibt: Rund 37 Prozent aller Millenials beziehen etwa den Zustand der IT-Systeme in die Entscheidung ein, sich trotz eines sicheren Arbeitsplatzes auf Stellensuche zu begeben.
Der Begriff Millenials meint die aktuell jüngste Generation mit Blick auf die Mitarbeitenden. Vielleicht kennen Sie die auch als Generation Y. Dazu zählen all diejenigen Berufstätigen, die in den frühen 80ern bis späten 90ern geboren wurden. Und heute zwischen 20 und 40 Jahre alt sind.
Den Jobwechsel machen dagegen nur 26 Prozent in der Generation X vom IT-System am Arbeitsplatz abhängig. Die Generation X umfasst alle Jahrgänge zwischen 1965 und 1979. Damit sind die Jüngsten von ihnen aktuell Anfang vierzig und die Ältesten befinden sich in ihren Fünfzigern.

Unterschiede im internationalen Vergleich
Es fallen dabei aber nicht nur Unterschiede zwischen den Generationen, sondern auch zwischen einzelnen Ländern auf. In der Hälfte der Fälle geben britische und amerikanische Mitarbeitende an, dass sie sich von ihrem Arbeitgebenden trennen würden, wenn die Informationssysteme sie einschränkten. Das sagen dagegen bisher nur etwas mehr als ein Viertel der deutschen Arbeitnehmenden. Da die digitale Transformation jedoch auch in Deutschland rasant zunimmt, können Sie davon ausgehen, dass diese Zahl in der nächsten Zeit deutlich steigen wird. Und damit natürlich auch noch einmal der Bedarf, Ihr System anzupassen.
Eine gute IT tut auch der Produktivität gut
Es überrascht Sie sicher nicht, dass gerade Wissensarbeiter gute IT-Systeme als wichtig bewerten. Zu dieser Gruppe zählen unter anderem Ärzte, Apotheker, Architekten, Ingenieure, Wissenschaftler, Wirtschaftsprüfer, Anwälte – wie auch Programmierer. Rund 80 Prozent von ihnen geben an, dass die IT ihnen maßgeblich dabei hilft, produktiver zu arbeiten. Auch interessant: Nur ein engagiertes Management wird als (noch) wertvoller mit Blick auf die eigene Produktivität eingeschätzt.
Teamarbeit, Management und Organisation: Hier sind Ihre Mitarbeitenden besonders auf IT angewiesen
Die IT wird auch als wichtiger Faktor für eine effiziente interne Teamarbeit gesehen. Rund 60 Prozent der Befragten geben sogar an, dass sie dabei von der IT abhängig sind. Vor allem wenn es um die Zusammenarbeit sowie das Management, die Kommunikation und die Planung bzw. Organisation von Abläufen und Aufgaben geht. Das ist durchaus ein wichtiger Aspekt, denn 80 Prozent der Befragten halten eine gute Zusammenarbeit im Team für unerlässlich, wenn es um die Bindung an ihren Arbeitgebenden geht.
Im „War for Talents“: Optimieren Sie Ihre IT-Lösungen, Prozesse und internen Abläufe
Der demografische Wandel lässt Ihre Teams im Schnitt immer älter werden. Dazu gesellt sich der Mangel an spezialisierten Fachkräften. Daher ist es für viele Unternehmen enorm wichtig, junge und talentierte neue Mitarbeitende für sich zu gewinnen.
Wir haben aufgezeigt, dass die IT des Arbeitgebenden vor allem für die junge Generation Y immer wichtiger wird, womit auch im Hinblick auf das Employer Branding alle Wege hin zur Digitalisierung führen. Als Arbeitgebender dürfen Sie sich nicht gegen diese Veränderung wehren, sondern müssen sie annehmen und für sich nutzen. Unternehmen, die sich dem digitalen Wandel verschließen oder erst zu spät eine Digitalisierungsstrategie entwickeln, werden in allen Bereichen von der Konkurrenz abgehängt.
Smarte IT-Tools sind weit mehr als ein „Nice to Have“ im Alltag, vielmehr ein Wettbewerbsfaktor für Unternehmen: Sorgen Sie daher unbedingt dafür, dass Ihre IT-Lösungen, Ihre Geschäftsprozesse und die interne Zusammenarbeit attraktiv für Ihre Bewerber-Zielgruppe sind. Wenn Ihnen das gelingt, haben Sie einen entscheidenden Vorteil im ständigen „Kampf um die Talente“!