EinfĂŒhrung von SaaS-ERP-Systemen: 10 Fallstricke, die dabei
auftreten können
auftreten
Obwohl EinfĂŒhrungen von SaaS-ERP-Systemen oft einfacher sind als deren On-Premises-Pendants, gilt es auch hier, einigen StolperÂsteinen aus dem Weg zu gehen. Wir nennen zehn Fallstricke, die bei der EinfĂŒhrung von einem SaaS-ERP-System auftreten können und erÂklĂ€ren, wie sich diese Fallstricke vermeiden lassen und die ERP-EinfĂŒhrung zum Erfolg đ wird.
1. SaaS-ERP-Software: Der Bedarf an FunktionalitÀt wird falsch eingeschÀtzt
Eine noch oft anzutreffende Vorgehensweise, wenn es um die EinfĂŒhrung von ERP-Systemen geht: ZunĂ€chst werden Kosten abgeschĂ€tzt, danach Features bestimmt. Der langfristige Wert der Investition wird, wenn ĂŒberhaupt, erst spĂ€ter diskutiert, oft wenn wichtige Weichenstellungen bereits getĂ€tigt wurden. Fehlt jedoch eine eingehende Auseinandersetzung mit eigenen Bedarfen, konzentriert man sich nicht selten zu stark auf Features, ohne dabei deren Nutzwert ausreichend zu verstehen. Gleichzeitig wird oft versĂ€umt, strategisch wichtige FunktionalitĂ€ten zu identifizieren. Gerade dadurch entstehen jedoch spĂ€ter Mehrkosten, Verzögerungen bei der Projektumsetzung und Frust bei der Arbeit mit dem neuen ERP-System.
Eine gute SaaS-ERP-Lösung setzt sorgfÀltige Planung voraus
Deswegen ist es wichtig, den FunktionalitĂ€tsbedarf von Anfang an richtig einzuschĂ€tzen. Speziell bei SaaS-Lösungen existiert oft die Vorstellung, die Implementierung wĂ€re besonders einfach. Auch wenn die Bereitstellungszeit von ERP-Systemen aus der Public Cloud zumeist deutlich kĂŒrzer ist, kommt einer sorgfĂ€ltigen Planung im Vorfeld der ERP-EinfĂŒhrung auch hier eine entscheidende Bedeutung zu. Es gibt beispielsweise viele cloudbasierte ERP-Lösungen auf dem Markt und nicht jede davon kann bei einem Unternehmenswachstum entsprechend skalieren. Im ungĂŒnstigeren Fall bedeutet das, dass der Anbietende nach einiger Zeit wieder gewechselt werden muss â mit entsprechenden MehraufwĂ€nden und -kosten.
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2. SaaS-ERP-Wechsel: Vorhandene lokale IT-KomplexitĂ€t bleibt unberĂŒcksichtigt
Mit den Jahren gewachsene IT-Landschaften und GeschĂ€ftsprozesse können zu komplizierten AbhĂ€ngigkeiten fĂŒhren. Das kann fĂŒr unangenehme Ăberraschungen sorgen, wenn Anwendungen und Prozesse in die (Public) Cloud verlagert werden. Zum Beispiel sollte man hierbei besonders auf Workload-AbhĂ€ngigkeiten achten. Möglicherweise stellt sich dann erst mitten im Migrationsprozess zu einem cloudbasierten ERP-System heraus, dass viele Apps eine stĂ€ndige Kommunikation mit einer zentralisierten lokalen Datenbank benötigen und dadurch nicht ohne Weiteres ausgelagert werden können. Ist man sich solcher Szenarien im Vorfeld bewusst, lassen sich GegenmaĂnahmen entwickeln. Man kann dann beispielsweise monolithische Anwendungen und Workloads hĂ€ufig durch Virtualisierung oder Microservices aufbrechen und restrukturieren. Oder zunĂ€chst die Aufgaben in eine Cloudumgebung verlagern, die sich am besten dafĂŒr eignen. Manche Anwendungen befinden sich z. B. bereits kurz vor dem Ende ihres Lebenszyklus. Hier kann sich ein Abwarten bzw. ein vorzeitiger Wechsel zu einer moderneren SaaS-Lösung lohnen.
3. ERP-Lösung & Cloud: Die Chance, Arbeitsprozesse zu verschlanken, wird vertan
Gerade bei Unternehmen, die bereits mehrere Jahre im GeschĂ€ft sind, trifft man zunehmend auf veraltete, ineffiziente Lösungen, die aufrechterhalten werden. Die Situation ist Ă€hnlich, wie in einem langjĂ€hrig bewohnten Haus: Mit der Zeit sammelt sich immer mehr Kram, der Wohn- und LagerflĂ€chen einnimmt, von dem man sich aber nicht trennt, aus Zeitmangel oder in der Hoffnung, dass die Sachen irgendwann einmal gebraucht werden. Ein Umzug bietet da oft eine gĂŒnstige Gelegenheit, das NĂŒtzliche vom UnnĂŒtzlichen zu trennen sowie Ordnung und mehr Effizienz zu schaffen.
Ăhnlich kann ein Umstieg auf ein Cloud-ERP-System dazu genutzt werden, ArbeitsablĂ€ufe und Prozesse effizienter auszurichten. Andernfalls besteht die Gefahr, dass ineffiziente Prozesse in die neue Lösung rĂŒberwandern oder man entscheidet sich zu Unrecht gegen ein cloudbasiertes ERP-System. Eine SaaS-ERP-Lösung ist zwar weniger flexibel, kann aber gerade dadurch als Anlass dienen, bestehende Prozesse zu hinterfragen und zu ĂŒberprĂŒfen. AuĂerdem bietet das hohe StandardisierungsmaĂ von SaaS-Software mehr StabilitĂ€t. Unter UmstĂ€nden kann diese Eigenschaft fĂŒr die WettbewerbsfĂ€higkeit und den Unternehmenserfolg wichtiger sein. Prozesse lassen sich so stabilisieren und zuverlĂ€ssiger gestalten. Die Produkt- bzw. DienstleistungsqualitĂ€t und der Kundschaftsservice verbessern sich dadurch.
4. SaaS-ERP-System: Hybride Cloud-AnsĂ€tze werden nicht berĂŒcksichtigt
Bei einer Umstellung auf eine SaaS-ERP-Lösung handelt es sich in der Regel nicht um eine âAlles-oder-gar-nichtsâ-Entscheidung. Manchmal wird der Gang in die Cloud vorschnell verschoben oder komplett verworfen, weil sich bestimmte Aufgaben nicht kurzfristig dorthin auslagern lassen. Hierbei lohnt es sich jedoch zunĂ€chst zu klĂ€ren, ob eine hybride Strategie vielleicht eine tragfĂ€hige Lösung bieten könnte. Dabei bleibt ein Teil des ERP-Systems oder dessen Umgebung im Unternehmen, der andere Teil wird durch eine SaaS-Lösung abgedeckt. Ein ERP-System, ob On-Premises oder auf SaaS-Basis, wird in den wenigsten FĂ€llen alle benötigten FunktionalitĂ€ten im Unternehmen sicherstellen können. Zumeist ist es erforderlich, auch Dritt- bzw. Eigenlösungen zu integrieren, etwa mithilfe von APIs.
5. Cloud & ERP-System-EinfĂŒhrung: Das Pflichtenheft wird vernachlĂ€ssigt
Das Pflichtenheft ist bei der Planung und EinfĂŒhrung eines neuen ERP-Systems ebenfalls wichtig. Hier werden einzelne Aufgaben und Pflichten des leistenden Unternehmens geregelt und festgehalten. Das Pflichtenheft bildet die vertragliche Grundlage und das Fundament fĂŒr spĂ€tere AnsprĂŒche bezogen auf die GewĂ€hrleistung. Auch eignet es sich als ein Dokument, in dem Arbeits- und GeschĂ€ftsprozesse ausgearbeitet, beschrieben und festgehalten werden können. Dadurch hat man auch einen VergleichsmaĂstab, auf den man jederzeit zurĂŒckgreifen kann und eine entsprechende Absicherung.
6. EinfĂŒhrung von Cloud-ERP-Systemen: TeamzustĂ€ndigkeiten und Aufgabenverteilung sind mangelhaft
Allein die Tatsache, dass ein Projektplan fĂŒr die EinfĂŒhrung einer Cloud-ERP-Software erstellt wurde, bedeutet noch lange nicht, dass das Projekt erfolgreich umgesetzt wird. Es bedarf vielmehr eines geeigneten Teams und einer guten FĂŒhrung. Manchmal sind die verantwortlichen Personen jedoch schlecht ausgestattet. Ihnen fehlt die notwendige AutoritĂ€t und Fachkompetenz oder ein ausreichender Zugriff auf UnterstĂŒtzung und andere relevante Ressourcen. Auch wichtig: Die Verantwortlichen sollten sich vordergrĂŒndig auf die BedĂŒrfnisse der Nutzenden und die projektspezifischen Aufgaben konzentrieren können, nicht darauf, jedes Detail mit ihren Vorgesetzten abstimmen zu mĂŒssen. DarĂŒber hinaus kann es sinnvoll sein, fachkundige Personen von auĂen hinzuzuziehen. Das könnte z. B. empfehlenswert sein, wenn Mitarbeitende im Unternehmen Schwierigkeiten haben, ihre fachliche oder persönliche AutoritĂ€t zu behaupten.
7. SaaS-ERP: Datenmigration wird nicht ausreichend vorbereitet
Die Datenmigration wird zu Recht als eine der schwierigsten Aufgaben bei der EinfĂŒhrung eines ERP-Systems bezeichnet. Bei der Datenbereinigung und -konvertierung tauchen oft viele Probleme auf und es kommt dabei nicht selten zu Verzögerungen. So besitzt jedes Unternehmen meistens mehrere Datenquellen. Die Folge sind Duplikationen und Inkonsistenzen. Die Herausforderungen bei der DatenqualitĂ€t sind besonders dann groĂ, wenn Unternehmen zum ersten Mal ein ERP-System einfĂŒhren. In solchen FĂ€llen wurde zumeist noch nicht versucht, DatenbestĂ€nde zu zentralisieren. Dann mĂŒssen Daten aus Excel-Tabellen, handschriftlichen EintrĂ€gen und verteilten Software-Systemen ausgelesen und vereint werden. Dazu kommt, dass das Datenmaterial oft unsauber ist: veraltete Produkte, nicht aktuelle Kundschaft und Lieferanten sowie viele Doppel- und MehrfacheintrĂ€ge, Rechtschreibfehler oder falsche Bezeichnungen.
Stammdaten spielen eine herausragende Rolle
Stammdaten â dazu gehören Daten zu Kundschaft, Lieferanten, Mitarbeitenden und Produkten â sind dabei besonders wichtig, weil sie dauerhaft unverĂ€ndert genutzt werden. Auch wenn die Echtzeitdatenverarbeitung, die durch SaaS-Lösungen unterstĂŒtzt wird, viele Vorteile hat, breiten sich dadurch gleichzeitig Fehler schneller aus. Deswegen sollte der Vorbereitung der Daten eine besondere Aufmerksamkeit zukommen. Eine andere Frage, die sich oft stellt, ist, wie umfangreich der zu ĂŒbernehmende Datenbestand sein sollte. Nicht selten herrscht hier ein âje mehr, desto besserâ-Denken vor. Das kann jedoch den Aufwand enorm in die Höhe treiben. Auch wenn sich diese Frage nicht immer einheitlich beantworten lĂ€sst, dĂŒrften in vielen FĂ€llen (Stamm-)Daten aus den letzten zwei Jahren ausreichen, um zunĂ€chst ein reibungsloses Weiterarbeiten zu ermöglichen.
Datenmigration: Spezielle Tools unterstĂŒtzen den Prozess
DarĂŒber hinaus können spezielle Tools den Datenmigrationsprozess deutlich vereinfachen und beschleunigen. Ein Beispiel dafĂŒr ist das Microsoft Tool Rapid Start Services fĂŒr Cloud-Migrationen zu Microsoft Dynamics 365 Business Central. Die Software unterstĂŒtzt unter anderem beim Export und Import von Daten und kann wiederholbare Prozesse automatisieren.
8. Cloud-ERP-System-EinfĂŒhrung: VerĂ€nderungen der Arbeitsprozesse bekommen zu wenig Aufmerksamkeit
Nicht selten gewöhnen sich Mitarbeitende an bestimmte Arbeitsweisen. Das gibt ihnen ein GefĂŒhl der Vorhersagbarkeit und Sicherheit, mit der Folge, dass es dann schwieriger fĂ€llt, notwendige Ănderungen zu akzeptieren. Aufgrund der stĂ€rker standardisierten Arbeitsprozesse von SaaS-ERP-Systemen, sind Anpassungen der Arbeitsweise an die Software jedoch besonders wichtig. Dabei sind Mitarbeitende, die hauptsĂ€chlich mit dem neuen Cloud-ERP-System arbeiten sollen, entscheidend fĂŒr den Erfolg der Lösung. Deswegen ist es wichtig, den VerĂ€nderungsprozess so frĂŒh wie möglich anzustoĂen. Das ist etwa durch eine transparente Kommunikation, Schulungen und hochwertige unterstĂŒtzende Unterlagen realisierbar.
VerÀnderungspotenziale der Mitarbeitenden optimal nutzen
Dabei kann es sinnvoll sein, UnzulĂ€nglichkeiten der herkömmlichen Arbeitsweise herauszustellen und die Vorteile durch das neue System zu betonen. Auch ist darauf zu achten, dass ein Teil der Mitarbeitenden oft in der Lage ist, VerĂ€nderungen schneller zu meistern. GrĂŒnde können unter anderem sein, dass sie von den neuen Prozessen am meisten gewinnen wĂŒrden, in alte Arbeitsprozesse nicht so fest eingebunden waren oder durch sie verhĂ€ltnismĂ€Ăig stark benachteiligt werden. Im gĂŒnstigeren Fall gelingt es, solche Gruppen von Mitarbeitenden zu identifizieren und sie anschlieĂend als UnterstĂŒtzung zu gewinnen. DarĂŒber hinaus ist es auch wichtig, in den ersten Wochen nach dem Go-Live eine möglichst umfĂ€ngliche UnterstĂŒtzung zu bieten und zu versuchen, auftretende Hindernisse aus dem Weg zu rĂ€umen.
Die Menschen
in den Fokus rĂŒcken Und VerĂ€nderungen langfristig verankern
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9. SaaS-ERP: Mobile Datenerfassung erhÀlt zu wenig Aufmerksamkeit
Ein Hauptvorteil von SaaS-Software: Sie begĂŒnstigt die Echtzeitdatenverarbeitung. Daten können so zeitnah erfasst und Entscheidern bereitgestellt werden. Die Produktionsleitung weiĂ dann z. B., wo sich in der Fertigung kurzfristig FlaschenhĂ€lse bilden und der Vertrieb kann abschĂ€tzen, ob man einer Kundin oder einem Kunden mitten im GesprĂ€ch einen wichtigen Termin zusagen kann. Die Echtzeitdatenverarbeitung kann jedoch nur dann ihre volle StĂ€rke ausspielen, wenn Daten möglichst sofort nach ihrer Entstehung oder VerĂ€nderung erfasst werden. Aus diesem Grund ist die mobile Datenerfassung so wichtig. Falls man sich mit diesem Bereich zu wenig beschĂ€ftigt, gerĂ€t man eventuell wettbewerbsmĂ€Ăig ins Hintertreffen. Deswegen ist es wichtig, die mobile Datenerfassung von Anfang an entsprechend hoch zu priorisieren. Es sollten bereits im Vorfeld ErwĂ€gungen stattfinden, welche Prozesse im Unternehmen am meisten von MDE-Lösungen profitieren wĂŒrden.
10. Cloud-ERP-Software: Ausreichendes Testing vor dem Go-Live wird vernachlÀssigt
In der Testphase vor dem Go-Live sind viele Nuancen zu beachten. Doch werden hier hĂ€ufig, nicht zuletzt auch wegen des Termindrucks, gröĂere Abstriche gemacht. Zwei Testbereiche sind dabei fĂŒr die Praxis besonders wichtig. Es geht dabei zunĂ€chst um das Testen der FunktionalitĂ€t. Hierbei ist sicherzustellen, dass alle vereinbarten und programmierten Funktionen einwandfrei funktionieren. Die Software muss beispielsweise bei Abfragen und Berechnungen korrekte Ergebnisse liefern. AnschlieĂend sollten Mitarbeitende mit vertieftem VerstĂ€ndnis der Business-Prozesse die entsprechenden Funktionen testen, um festzustellen, ob sie einwandfrei funktionieren und sich benutzerfreundlich bedienen lassen. Manchmal mĂŒssen in der Folge einige Konfigurationen angepasst werden, um den richtigen Arbeitsfluss zu gewĂ€hrleisten. Dazu könnten beispielsweise Sicherheitseinstellungen und Sicherheitsgruppen oder Backup und Retention Regeln gehören. Auch die Leistung der Software und des Systems sollte hier stimmen. Die ausgeklĂŒgeltste FunktionalitĂ€t bringt wenig, wenn nicht genĂŒgend Leistungsressourcen bereitstehen. AuĂerdem sollte die FunktionalitĂ€t von Eigenentwicklungen und Drittlösungen getestet werden, die per APIs angebunden oder auf eine andere Weise integriert sind.
Fazit
Trotz der vergleichsweise einfachen Bereitstellung von SaaS-ERP-Systemen lauern auch hier einige Fallstricke und IrrtĂŒmer. So beschĂ€ftigt man sich oft zu wenig mit der benötigten FunktionalitĂ€t. Dadurch besteht die Gefahr, sich bei der Auswahl des SaaS-ERP-Systems zu oberflĂ€chlich auf einzelne Software-Features zu konzentrieren. DarĂŒber hinaus kann die vorhandene lokale IT-KomplexitĂ€t zu aufwendigen Ănderungen im Nachhinein, Zeitverzögerungen und Mehrkosten fĂŒhren, falls man sich damit nicht im Vorfeld auseinandersetzt. Auch wird nicht selten vergessen, dass ein Umstieg auf eine SaaS-Lösung eine gute Gelegenheit bieten kann, althergebrachte und ineffiziente Prozesse zu modernisieren.
Ein schlecht vorbereiteter Datenmigrationsprozess kann sich ebenfalls rĂ€chen. Ein schwerwiegendes Problem ist dabei die oft mangelhafte DatenqualitĂ€t. Dadurch können gerade SaaS-Lösungen betroffen werden, weil sich Fehler aufgrund der Echtzeitprozesse schneller im System ausbreiten. DarĂŒber hinaus werden Mitarbeitende oft nicht ausreichend auf neue ArbeitsablĂ€ufe vorbereitet. Auch wer sich in der Produktion, im Lager und im Versand nicht mit MDE-Lösungen auseinandersetzt, riskiert, den Anschluss an den Wettbewerb zu verlieren.
SchlieĂlich ist ein schlechtes Projektmanagement beim Umstieg auf SaaS-ERP-Software fĂŒr viele Fehlleistungen verantwortlich. Entsprechende Fachkenntnisse und der Fokus auf die BedĂŒrfnisse der Anwendenden sollten hier deshalb priorisiert werden. Die Testphase vor dem Go-Live â ein wichtiger Bestandteil von Software-Projekten â birgt ebenfalls Risiken. Sie gerĂ€t aus terminlichen GrĂŒnden oft zu kurz, was spĂ€ter zu mehr Fehlern und Störungen fĂŒhrt.