Genauso individuell wie ein Auto-Kauf Die ERP- Kosten hängen
von diversen Faktoren ab

Die Kosten eines ERP-Systems – so individuell wie beim Auto-Kauf

Wie viel Ihr neues Traumauto am Ende kosten wird, können Sie in der Regel keinem Katalog entnehmen. Der individuelle Preis setzt sich aus Kosten für die Anschaffung, die Versicherung, Steuern, Wartungskosten sowie dem Wertverlust zusammen. Dabei sind zudem Faktoren wie die Ausstattung, die Typklasse oder sogar die Region, in der Sie das Auto halten, bedeutend.

Ähnlich sieht es bei Ihrem ERP-System aus: Auch hier hängen die Gesamtkosten von zahlreichen Faktoren ab. Da wären die Anzahl der Anwendenden, der Anpassungsbedarf, Schulungen, Wartung und nicht zuletzt der Funktionsumfang der Lösung. Sie können dabei zwischen internen und externen Kosten unterscheiden.

Schon vor dem Projektstart: So entstehen interne Kosten

Bei den internen Kosten handelt es sich häufig um versteckte Kosten. Und sie entstehen bereits, bevor Sie sich für eine geeignete ERP-Lösung entschieden und mit der eigentlichen ERP-Implementierung losgelegt haben.

Für die Entscheidungsfindung benötigen Sie personelle Unterstützung. Diese Mitarbeitenden müssen sich dann wiederum aus dem Tagesgeschäft zurückziehen. Das Ganze führt zu Kosten aufgrund des nicht geringen Zeitaufwands – Zeit ist ja bekanntlich auch Geld. 😉

Im weiteren Projektverlauf kommt es dann neben Kosten für Schulungen und die Datenmigration zu Kosten für die Reorganisation bzw. das Change Management.

Externe Kosten durch die Software und den Dienstleistenden

Externe Kosten sind Kosten, die die Software an sich verursacht sowie Kosten, die Ihnen der Dienstleistende in Rechnung stellt. Bei diesen Kosten haben Sie konkretere Anhaltspunkte und können somit genauer kalkulieren. Beispiele für externe Kosten:

• Kosten für Lizenzen
• Kosten für Hardware
• Kosten für Beratungs- und Servicedienstleistungen

Versteckte Kosten bei On-Premises-ERP-Systemen

Die Kosten von On-Premises-ERP-Systemen fallen häufig deutlich höher aus als allgemein angenommen. Das liegt daran, dass einige Kostenfaktoren oft unterschätzt oder in der Kalkulation gar nicht erst berücksichtigt werden. Für einen sinnvollen Kostenvergleich mit einem Cloud-ERP-System sollten Sie die versteckten Kosten ausfindig machen und einbeziehen. Möglicherweise lohnt sich eher ein SaaS-basiertes System?!