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Das Budget fĂŒr Ihre ERP-Implementierung So planen Sie
wirklich
realistisch

Wenn es um die EinfĂŒhrung eines ERP-Systems geht, kommt es im Laufe des Projekts nicht selten zu BudgetĂŒber­schrei­tungen. Ein Hauptgrund: Viele Verant­wort­liche wissen nicht, wie sie ein ERP-Budget prĂ€zise festlegen, sodass es den Anforderungen und Rahmenbedingungen des Projekts tatsĂ€chlich entspricht. BerĂŒcksichtigen Sie vier zentrale Aspekte, um sicherzugehen, dass Sie gut kalkulieren!


Strategische Budgetierung fĂŒr Ihr ERP-Projekt

Das Budget fĂŒr eine ERP-Implementierung sollte nie vorschnell oder einzig auf Basis von Angeboten der Software-Dienstleistenden erstellt werden. Die Angebote zielen meist auf RentabilitĂ€t ab und es werden hĂ€ufig wichtige Aspekte ĂŒbersehen. Dazu kommt, dass sie oft auf falschen Annahmen basieren – insbesondere was den Projektumfang und die KomplexitĂ€t angeht. Um bei der Budgeterstellung Fehler zu vermeiden, mĂŒssen Sie strategisch vorgehen und darauf achten, dass alle Aspekte des Projekts berĂŒcksichtigt werden. Welche Punkte sollten Sie bei Ihrer Budgetplanung im Blick haben?

Folge 109

Realistisches Budget fĂŒr eine ERP-Implementierung

HÀufig wissen die Projektverantwortlichen nicht, wie sie ein ERP-Budget prÀzise festlegen, sodass es 


HĂ€ufig wissen die Projektverantwortlichen nicht, wie sie ein ERP-Budget prĂ€zise festlegen, sodass es zu den Anforderungen und Rahmenbedingungen des Projekts passt. Welche vier zentralen Aspekte sollten Sie berĂŒcksichtigen, um sicherzugehen, dass Sie beim ERP-Budget gut kalkulieren?

Diese Aspekte sind bei der Festlegung des ERP-Budgets wichtig

1. Die Angebote der Dienstleistenden weiterdenken

Der vielleicht wichtigste Punkt zuerst: ÜberprĂŒfen Sie unbedingt die Angebote der Dienstleistenden, die fĂŒr eine Zusammenarbeit zur Wahl stehen. NatĂŒrlich stellen diese einen wichtigen Ausgangspunkt fĂŒr ERP-Implementierungen dar – keine Frage! Sie liefern erste SchĂ€tzungen fĂŒr den Kostenumfang. Dennoch enthalten sie hĂ€ufig fehlerhafte Annahmen. So kann es sein, dass die Dienstleistenden den Umfang der Anpassungen unterschĂ€tzen, die notwendig sind, um das ERP-System an Ihre spezifischen GeschĂ€ftsprozesse anzupassen. Dabei können besonders in diesem Bereich zusĂ€tzliche Kosten zustande kommen, die ĂŒber das ursprĂŒngliche Angebot hinausgehen.

Genauso wird oft angenommen, dass die Datenmigration schneller und einfacher vonstattengeht, als es in der RealitĂ€t der Fall ist. Hierbei wird oft die KomplexitĂ€t der Datenbereinigung, -zuordnung und -validierung ĂŒbersehen – dieser Aspekt kann nicht nur zu unerwarteten Verzögerungen, sondern auch zu weiteren Kosten wĂ€hrend der Implementierung fĂŒhren.

Dazu kommt, dass der Aufwand des Change Managements möglicherweise unterschÀtzt wird. Insbesondere, wenn es darum geht, die Akzeptanz der Anwendenden sicherzustellen.

2. Realistische Annahmen treffen

Treffen Sie mit Blick auf den Projektumfang und die KomplexitĂ€t immer realistische Annahmen. Dazu gehört, dass Sie eine grĂŒndliche Analyse der Rahmenbedingungen durchfĂŒhren. Hierbei ist es notwendig, dass Sie den Projektumfang genau definieren, die notwendigen Ressourcen (inklusive Schulungen und Change Management) festlegen und potenzielle Herausforderungen berĂŒcksichtigen. Seien Sie bei all diesen Feststellungen ehrlich zu sich selbst und seien Sie vor allem nicht zu optimistisch! Nur auf Grundlage einer detaillierten und realistischen Planung können Sie dafĂŒr sorgen, dass das Projekt erfolgreich umgesetzt wird und die gewĂŒnschten Ergebnisse liefert.

3. Die Gesamtbetriebskosten (TCO) einbeziehen

BerĂŒcksichtigen Sie bei Ihrem Budget die Total Cost of Ownership (TCO). Diese umfassen nicht nur die Anschaffungskosten des neuen ERP-Systems, sondern auch alle laufenden Betriebskosten, Wartungskosten und andere langfristige Ausgaben, die mit dem ERP-System und dessen Implementierung verbunden sind. Dazu gehört auch die Integration des Systems mit bestehenden Anwendungen und Datenbanken sowie die Herstellung eines nahtlosen Datenflusses. Eine umfassende Betrachtung der TCO hilft Ihnen, versteckte Kosten aufzudecken und somit das Budget prĂ€ziser zu planen.

4. Die Kosten des Risikos berĂŒcksichtigen

Jedes ERP-Projekt birgt Risiken, die zu zusĂ€tzlichen Kosten fĂŒhren können. Dabei kann es sich um zeitliche Verzögerungen im Projekt sowie unvorhergesehene finanzielle AufwĂ€nde, wie etwa fĂŒr notwendige Anpassungen oder zusĂ€tzliche Change-Management-Maßnahmen, handeln. Planen Sie einen zusĂ€tzlichen Budgetpuffer ein, um unvorhergesehene Kosten abzudecken. So haben Sie mehr Spielraum, um auf unerwartete Herausforderungen reagieren zu können – was den Erfolg Ihres Projekts deutlich wahrscheinlicher macht.

PrÀzise Planung, ganzheitlicher Ansatz und proaktives Handeln

Wenn Sie ein wirklich realistisches Budget fĂŒr die ERP-EinfĂŒhrung festlegen möchten, erfordert das eine sorgfĂ€ltige Planung und einen ganzheitlichen Ansatz. Investieren Sie dafĂŒr lieber etwas mehr Zeit, anstatt ein Scheitern Ihres Projekts zu riskieren. Indem Sie alle genannten Punkte beherzigen, schaffen Sie eine gute Ausgangslage dafĂŒr, dass das geplante Budget eingehalten wird.

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Wie realistisch ist die Budgetplanung fĂŒr Ihr ERP-Projekt wirklich?