Sofort-Kontakt

Kopfzeilen-Bild
Kopfzeilen-Filter
Kopfzeilen-SchrÀge

ERP-Vorteile

Kopfzeilen-AnfĂŒhrungszeichen Und was bringt uns das? Kopfzeilen-AnfĂŒhrungszeichen

Wie ein ERP-System
Ihr
Unterneh­men
verbessern
kann 12 Wege

WĂ€chst ein Unternehmen, ist eine ERP-EinfĂŒhrung oft nur eine Zeit­frage. ERP-Systeme sorgen dafĂŒr, dass jede Abteilung mit der glei­chen OberflĂ€che arbeitet. Dazu kommt ein barrierefreier Daten­fluss, der zentrale Entscheidun­gen ermöglicht. Zudem ver­leiht das Cloud Computing ERP-Lösungen ganz neue FĂ€higkeiten und senkt die EinstiegshĂŒrden.


ERP: Mehrwert steigt mit GrĂ¶ĂŸe und ProzesskomplexitĂ€t

In der GrĂŒndungsphase und der Zeit danach sind Unternehmen auf bestimmte Herausforderungen fokussiert: Das GeschĂ€ft ist klein, die genaue Richtung, in die es sich entwickelt, noch unsicher; wachstumsfördernde Aktiv­itĂ€ten haben PrioritĂ€t. Reichen Excel-Tabellen irgendwann nicht mehr aus, kommen spezielle Softwarelösungen, z. B. eine Fibu-Software, dazu.

Das kann eine Zeit lang funktionieren. Doch hĂ€lt die gĂŒnstige GeschĂ€ftsentwick­lung an, das Auftragsvolumen und die Anzahl der Mitarbeitenden steigen, kann die Übersicht zunehmend verloren gehen. Die Arbeit verlangsamt sich dadurch. Ein wichtiger Grund dafĂŒr: Daten und Informationen nehmen zu, die unterschiedlichen Aufbewahrungsorte erschweren jedoch den Zugang und die Übersicht. Das hat Folgen: Mit­arbeitende arbeiten dann ohne sich abzustimmen. DatensĂ€tze werden doppelt oder mehrfach angelegt. Daten in verschiedenen Anwendungen sind unterschiedlich aktuell. Einheitliche Standards, nach denen sie eingegeben werden, existieren dabei oft nicht.

Folge 59

Die 12 entscheidenden Vorteile von ERP-Systemen

Wenn Ihr Unternehmen immer weiter wĂ€chst, sollten Sie sich so frĂŒh wie möglich mit einer 


Wenn Ihr Unternehmen immer weiter wĂ€chst, sollten Sie sich so frĂŒh wie möglich mit einer ERP-EinfĂŒhrung auseinandersetzen. Dadurch gestaltet sich die Arbeit effizienter und Sie verhindern spĂ€tere Schwierigkeiten aufgrund von „Datenchaos“. Welche zwölf konkreten Vorteile bringt ein ERP-System mit sich?

ERP-EinfĂŒhrung bringt System und Ordnung ins Unternehmen

Die erwĂ€hnten Beispiele legen nahe: Wer rechtzeitig die Warnsignale wahrnimmt und Ordnung schafft, kann Schwierigkeiten aus dem Weg gehen. SpĂ€testens hier sollte man sich auch mit einer ERP-EinfĂŒhrung ausein­andersetzen. In vielen FĂ€llen lohnt es, sich mit dem Thema möglichst frĂŒh zu beschĂ€ftigen, um dem Chaos vorzubeugen.

Vorteile von ERP-Systemen: Gleiche Datenbank, eine BenutzeroberflÀche

Mit einem modernen, mit Bedacht gewÀhlten, ERP-System wird es möglich, Aufgaben und Prozesse im Unter­nehmen, effektiv und effizient zu managen. Vom Auftragseingang bis zur Produktion bzw. zum Lager und Ver­sand. Mit einer ERP-Lösung arbeitet jede Abteilung in der gleichen Software und hat somit die gleiche Benutzer­oberflÀche und eine gemeinsame Datenbank. Das bringt eindeutige Vorteile: Abteilungen und Bereiche können so Daten einfacher und schneller austauschen und produktiver zusammenarbeiten.

KMU denken hĂ€ufig, dass ein ERP-System fĂŒr sie nicht lohnenswert ist – aufgrund ihrer GrĂ¶ĂŸe. Doch gerade Cloud-ERP-Software ermöglicht es, mit ĂŒberschaubaren Einstiegslösungen zu starten und neue ERP-Module bedarfsweise hinzuzubuchen. Wird dann spezifischere FunktionalitĂ€t benötigt, gibt es vielfach eine breite Auswahl von Add-ons – oft von Partnern der ERP-Herstellenden entwickelt. So bietet die ERP-Lösung von Microsoft, Dynamics 365 Business Central, eine große Auswahl spezieller Erweiterungen. Partner von Microsoft können Sie auch bei der Entwicklung und Betreuung einer Lösung unterstĂŒtzen.

ERP-Lösung: Etablierte Herstellende vs. Software-Patchwork

Ein weiterer Punkt, der bei der Auswahl berĂŒcksichtigt werden sollte: Stammt das ERP-System von einem etablierten Herstellenden, bringt das auch mehr Planungssicherheit. Man kann davon ausgehen, dass die FunktionalitĂ€t aktuell gehalten wird und die einzelnen ERP-Module nach Updates und Upgrades untereinander kompatibel sind. Außerdem bietet der Partner des ERP-Herstellenden den Support fĂŒr die Gesamtlösung. Bei Einzellösungen, die von mehreren Herstellenden kommen, ist man dagegen mit einem Software-Patchwork konfrontiert. Sollten die unterschiedlichen Anwendungen mal – etwa infolge eines Upgrades – nicht mehr reibungslos zusammenarbeiten, steht man unter UmstĂ€nden allein auf weiter Flur. Im ungĂŒnstigeren Fall schieben sich die unterschiedlichen Herstellenden die Schuld dann gegenseitig zu.

Vorteile einer ERP-Lösung: Beispiel aus der Buchhaltung

WĂ€chst das Unternehmen, können Prozesse verlangsamt werden – falls manuell ausgefĂŒhrt. Beispielsweise reicht es bei kleinen Unternehmen möglicherweise, Rechnungen einmal wöchentlich oder sogar monatlich zu drucken und zu verschicken. Ab einer bestimmten GrĂ¶ĂŸe wird es jedoch sinnvoll, Rechnungen hĂ€ufiger und automatisiert zu verschicken – auch aus LiquiditĂ€tsgrĂŒnden. Oder Mitarbeitende verbringen Stunden damit, sĂ€umige Kundschaft daran zu erinnern, ihre Rechnungen zu bezahlen. Ein ERP-System stellt sicher, dass entsprechende Erinnerungsnachrichten automatisch verschickt werden.

1. Bessere Personalplanung aufgrund besserer Daten

In der Wachstumsphase steigt der Bedarf an Mitarbeitenden. Gleichzeitig ist es jedoch oft unsicher, wie lange und in welcher IntensitÀt der Aufschwung andauert und wie genau er sich auf den langfristigen Bedarf auswirkt. Ein neues ERP-System hilft, Prozesse zu automatisieren. Dadurch wird es möglich, Arbeitsprozesse zu verschlanken. Viele kleinere Aufgaben fallen dann weg und Mitarbeitende werden unterm Strich erheblich entlastet. Werden Prozesse effizienter, benötigt man auch weniger Mitarbeitende. In anderen FÀllen kann die Schaffung einer Vollzeitstelle hinausgezögert werden.

Personalbedarf: Prognosen werden zuverlÀssiger

Da Daten durch ein ERP vereinheitlicht werden, lassen sich auch zuverlĂ€ssigere Personalprognosen erstellen. Die Gefahr verringert sich, dass man zu viel oder zu wenig Mitarbeitende einstellt, weil die Entwicklung falsch eingeschĂ€tzt wurde. Die Tatsache, dass sich Daten in der gleichen Datenbank befinden, macht es möglich, Daten aus der Fertigung, dem Vertrieb, Lager und Versand gleichermaßen zu berĂŒcksichtigen. Trends können dadurch schon frĂŒhzeitig erkannt werden.

2. ERP-Lösung: Kundservice verbessert sich

Kundschaftsservice bzw. -betreuung ist fĂŒr viele Unternehmen ein wunder Punkt. Vermutlich hat jeder schon mal negative Erfahrungen damit gemacht, privat oder beruflich. Eine kurze Internetrecherche zeigt: Auch bei großen bekannten Unternehmen sind schlechte Erfahrungen mit der Kundschaft scheinbar keine EinzelfĂ€lle. Dabei besteht nicht nur das Risiko langjĂ€hrig treue Kundinnen und Kunden zu verlieren, sondern auch das Risiko, von ihnen dauerhaft negativ bewertet zu werden. HĂ€ufige Ursachen fĂŒr schlechte Betreuung sind: Mitarbeitende gehen unkoordiniert vor, ihnen fehlt der Zugang zu relevanten Informationen oder das nötige Hintergrundwissen. Dazu kommt, dass gerade der First-Level-Support hĂ€ufig an Subunternehmen ausgelagert wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass etwas schieflĂ€uft, steigt hier nochmals deutlich, wenn die Auswahl der Anbietenden nicht sorgfĂ€ltig geschieht.

Große Unternehmen mit komplexen Strukturen mĂŒssen Vieles berĂŒcksichtigen, um eine gute Betreuung der Kundschaft sicherzustellen. Bei KMU kann dagegen bereits die EinfĂŒhrung eines ERP-Systems zu starken Verbesserungen fĂŒhren. Der Grund dafĂŒr: Die ERP-Software stellt ZusammenhĂ€nge her und schafft Übersicht. Benötigte Informationen sind dadurch leichter und schneller zugĂ€nglich. Mitarbeitende im Kundschaftsservice können so schneller die richtige Auskunft geben. Mehr noch: Daten, die mithilfe der ERP-Software entsprechend aufbereitet wurden, verhindern viele Probleme bereits im Vorfeld.

ERP-Systeme: Besserer Kundschaftsservice durch KI-Bots

DarĂŒber hinaus lĂ€sst sich der Kundschaftsservice mithilfe moderner Technologien, die in das ERP-System integriert sind, weiter verbessern. Beispielsweise können KI-fĂ€hige Bots eingehende Anfragen sachgerecht klassifizieren und an die richtigen Ansprechpersonen weiterleiten. Auch eine Wissensdatenbank lĂ€sst sich mithilfe eines KI-Bots anzapfen, um Kundinnen und Kunden im Chat Fragen sachgerecht zu beantworten. Weil kĂŒnstliche Intelligenz viele Routineaufgaben ĂŒbernehmen kann, wird es fĂŒr Servicemitarbeitende möglich, sich anspruchsvolleren Aufgaben zu widmen.

3. Mobiles Arbeiten: Daten von fast ĂŒberall zugĂ€nglich

Mobiles Arbeiten liegt heute im Trend: arbeiten von fast ĂŒberall – bequem, schnell und mit stets aktuellen Daten. Ein ERP-System – insbesondere eines aus der Cloud – bildet eine wichtige Voraussetzung dafĂŒr. So kann ein/e Mitarbeitende/r im Kundschaftsservice, die oder der gerade bei der Kundin oder dem Kunden eine kaputte Maschine begutachtet, zeitnah abfragen, ob das benötigte Ersatzteil sich auf Lager befindet. Sollte es fehlen, ließe sich an Ort und Stelle klĂ€ren, wann es geliefert wird. Ein Fertigungsleiter kann wĂ€hrend einer Bahnfahrt oder Rastplatzpause den aktuellen Stand der Fertigung einsehen. Via Notebook, Tablet oder Smartphone – der Datenzugriff ist problemlos möglich.

4. Mehr Sicherheit und Compliance

Auch Datensicherheit und Compliance werden mit einem ERP-System verbessert. Bei Cloud-ERP-Lösungen sind viele Einstellungen fĂŒr Sicherheit und Compliance bereits vorkonfiguriert. Außerdem werden die Einstellungen stĂ€ndig aktualisiert. Ein sichereres Arbeiten von zu Hause und unterwegs ist dadurch gleichfalls möglich. DarĂŒber hinaus lassen sich Fehler zurĂŒckverfolgen sowie deren Ursachen fest- und abstellen. Beispielsweise könnte ein Lebensmittelherstellender eine Verunreinigung zurĂŒck zur Quelle verfolgen.

Ein anderes sicherheitsrelevantes Thema ist das Berechtigungsmanagement. Dabei handelt es um die Möglichkeit, den Anwendungs-, Funktions- und Datenzugriff fĂŒr einzelne Benutzer oder Benutzergruppen individuell zu bestimmen. So lĂ€sst es sich verhindern, dass sensible Daten aus der ERP-Software in falschen HĂ€nden landen bzw. das System manipuliert wird.

5. Bessere Zusammenarbeit zwischen Abteilungen

Setzen Abteilungen eigenstĂ€ndige Anwendungen ein, leiden abteilungsĂŒbergreifende Besprechungen, Prozesse und Projekte darunter. Daten und deren Pflege in den jeweiligen Fachbereichen fĂŒhren dann oft ein Eigenleben. Sie sind deswegen hĂ€ufig veraltet, unvollstĂ€ndig oder gar nicht vorhanden. DarĂŒber hinaus muss fĂŒr jede Besprechung oft ein umfangreiches Werk aus Excel-Tabellen, E-Mails und anderen Unterlagen mĂŒhsam zusammengestellt werden. Je umfĂ€nglicher und komplexer dann die Berichte werden, desto mehr Fehler schleichen sich ein.

Bei einem ERP-System befinden sich alle Daten in einer Datenbank. Neue DatensĂ€tze werden in die gemeinsame Datenbank eingepflegt und sind fĂŒr jeden berechtigten Arbeitsbereich verfĂŒgbar. Der Aufbau eines Single Source of Truth wird somit ermöglicht und alle Beteiligten können auf identische Grunddaten zugreifen. So wird eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Abteilungen möglich.

6. Systematische Vorhersage: Planung der Nachfrage möglich

Marktbedarfe verĂ€ndern sich heute schneller als je zuvor. Wo GeschĂ€fte frĂŒher ĂŒber Jahrzehnte fast unverĂ€ndert liefen, mĂŒssen die GeschĂ€ftsmodelle heute alle paar Jahre stĂ€rker angepasst werden. Deswegen kommt den Daten eine umso wichtigere Bedeutung zu: Sie entwickeln sich zu unentbehrlichen Helfern bei der Unternehmenssteuerung.

Ein ERP-System unterstĂŒtzt dabei, eine Top-down-Sicht aufzubauen. Traditionell wird gerade bei KMU viel nach dem BauchgefĂŒhl entschieden. VerĂ€ndert sich die wirtschaftliche Umgebung nur langsam, kann diese Strategie funktionieren. Werden die Voraussetzungen fĂŒr Entscheidungen jedoch komplexer – ein unverkennbarer Trend der Digitalisierung –, werden hochwertige Daten unerlĂ€sslich. Auch intensiver, enger Kontakt zur Kundschaft kann dieser Entwicklung nicht immer ausreichend entgegenwirken. Vertriebsmitarbeitende beispielsweise konzentrieren sich – auch durch ihre Aufgabenstellung bedingt – oft zu stark auf das TagesgeschĂ€ft. Das fĂŒhrt dazu, dass sie neue Trends nicht erkennen, unterbewerten oder sie erst spĂ€t wahrnehmen.

7. Unternehmenswachstum und -expansion: Optimale Begleitung

Unternehmen entwickeln sich stÀndig weiter. In einigen FÀllen findet ein organisches Wachstum statt, neue GeschÀftsmöglichkeiten werden wahrgenommen und NebengeschÀfte zu HauptgeschÀftsfeldern ausgebaut. In anderen FÀllen werden neue Unternehmen zugekauft. Dazu kommt eine internationale Expansion.

Moderne ERP-Systeme sind optimal dafĂŒr geeignet, diese Entwicklungen zu unterstĂŒtzen. Bei mehreren (internationalen) Töchtern bzw. Niederlassungen, bietet sich beispielsweise eine 2-Tier-ERP-Strategie. Hierbei hat das Mutterunternehmen ein vollumfĂ€ngliches ERP-System – hĂ€ufig aus einer hybriden Mischung von On-Premises- und Cloud-Komponenten bestehend. Die Töchter bzw. Niederlassungen bekommen schlanke ERP-Lösungen aus der Public Cloud. Sind die Systeme von demselben Herstellenden, haben sie auch eine gemeinsame BenutzeroberflĂ€che und sind eng integriert. Das schafft ein gĂŒnstiges VerhĂ€ltnis zwischen FlexibilitĂ€t und bestmöglich kompatiblen Datenaustausch. Töchter haben auch oft andere GeschĂ€ftsmodelle, brauchen deswegen andere bzw. zusĂ€tzliche FunktionalitĂ€t. Beispielsweise sollte die ERP-Lösung von Auslandstöchtern lĂ€nderspezifische WĂ€hrungsumrechnungen, SteuersĂ€tze, GeschĂ€ftsgebaren usw. beherrschen.

ERP-Software ermöglicht auch eine Integration mit einem Webshop oder einer mobilen MDE-Lösung. Gleichwohl lÀsst sich das ERP-System mit einem Point-of-Sale-System (POS-System) integrieren. Diese Lösungen werden entweder bereits vom ERP-Herstellenden bereitgestellt oder lassen sich durch Add-ons implementieren.

8. Gut vorbereitet fĂŒr den Einsatz weiterer Technologien

Mit fortschreitender Digitalisierung wird der Einsatz neuer Technologien immer wichtiger. Eine ERP-Lösung bereitet das Unternehmen gut darauf vor. Daten werden in der ERP-Software aktualisiert, geordnet und zentral verwaltet. Dadurch kann das System als Datenquelle fĂŒr neue Anwendungen und Technologien dienen. Ebenfalls kann das ERP-System Daten aus anderen Systemen aufnehmen, sie anschließend verarbeiten und/oder weiterleiten. Zum einen wird dadurch der Betrieb anderer Technologien unterstĂŒtzt. Zum anderen wird der Einsatz neuer Technologien dadurch erst recht möglich und sinnvoll. Das Internet of Things (IoT) oder KĂŒnstliche Intelligenz (KI) sind Beispiele dafĂŒr. Desweiteren kann ein Unternehmen seine E-Commerce-Plattform mit dem ERP-System integrieren. Dann werden Daten automatisch vom Frontend zum Backend weitergeleitet und Bestellungen schneller abgearbeitet.

9. Bessere Zusammenarbeit mit Kundschaft, Partnern und Lieferunternehmen

Mithilfe eines ERP-Systems lassen sich Informationen mit Kundschaft, Partnern und Lieferunternehmen schneller austauschen und MissverstĂ€ndnisse vermeiden. Desweiteren haben Partner- oder grĂ¶ĂŸere Kundschaftsunternehmen möglicherweise Anforderungen, die standardisierte Daten aus mehreren Fachbereichen erfordern und automatisierte Schnittstellen voraussetzen. Das kann oft nur durch ein ERP-System erfĂŒllt werden. Mittels einer ERP-Software können auch liefernden Unternehmen wertvolle Daten verfĂŒgbar gemacht werden. Beispielweise die verbleibende Menge bestimmter Artikel im Lager. Wird die festgelegte Untergrenze bei der Menge unterschritten, weiß das Lieferunternehmen, dass es nachliefern muss. Auch ein Webshop, der an das ERP-System angeschlossen ist, kann Besuchern bzw. Kundinnen und Kunden Daten ĂŒber LagerbestĂ€nde der Artikel anzeigen und ĂŒber den Status ihrer Bestellungen informieren.

10. Das Cashflow-Management wird verbessert

Wer den eigenen Cashflow (d. h. Einnahme- und Ausgabequellen) nicht versteht, kann schnell die ZahlungsfĂ€higkeit seines Unternehmens gefĂ€hrden. Eine der Hauptursachen dafĂŒr sind fehlende bzw. nicht griffbereite Daten. Mithilfe eines ERP-Systems, das Daten systematisiert und zusammenfasst, werden eingehende und ausgehende Geldströme ĂŒbersichtlich. Man kann auf diese Weise sehen, wie sich der Cashflow tĂ€glich, monatlich oder quartalsweise verĂ€ndert. Finanzielle Schieflagen lassen sich so frĂŒhzeitig erkennen. Beispielsweise sind große Kapitalanteile oft in ĂŒberschĂŒssigen LagerbestĂ€nden gebunden. Eine Ursache dafĂŒr könnte unter anderem im Einkaufsprozess liegen: EinkĂ€ufer werden angehalten, große Mengen einzukaufen, um Rabatte abzugreifen. Dabei bleibt die tatsĂ€chliche Nachfrage der Kundschaft oft unberĂŒcksichtigt. Daten aus dem ERP-System schĂ€rfen den Blick fĂŒr solche Details.

11. Verbesserungen im Lager, beim Versand und in der Logistik

Viele Unternehmen sind heute im Bereich Handel tĂ€tig. Speziell hier bietet eine ERP-Software mehrere Vorteile. Sind die Daten aus dem ERP-System ĂŒbersichtlich, etwa in einem Dashboard dargestellt, lassen sich einfache Analysen schnell durchfĂŒhren und Trends erkennen. Dadurch können viele Fragen geklĂ€rt werden. Beispielsweise, ob Artikel, die als SchnelllĂ€ufer klassifiziert wurden, es immer noch sind. Möglicherweise werden andere Artikel jetzt mehr nachgefragt und eine Änderung der Lagerorte wĂ€re sinnvoll. Man kann dadurch auch Kundinnen und Kunden schneller auf die Schliche kommen, die beispielsweise wegen hoher Einkaufsvolumen gĂŒnstigere Konditionen erhalten haben, mittlerweile aber viel weniger bestellen.

Auch kann ein ERP-System ĂŒber entsprechende Schnittstellen Daten wie Adresse, Artikel- bzw. Auftragsnummer an einen Fulfillment-Provider versenden. Die Daten der Kundschaft können dabei oft direkt an die Frankierungssoftware des Fulfillment-Dienstleistenden gehen.

12. Die Fertigung lÀuft effizienter

Auch die Fertigung profitiert von der ERP-Software-EinfĂŒhrung. Geht ein Auftrag ein, lĂ€sst sich mittels ERP sofort feststellen, ob genug Rohmaterial auf Lager ist. Dazu können die FertigungskapazitĂ€ten abgeschĂ€tzt werden. Das Produktplanungs- oder ein Ă€hnliches Modul, das in viele ERP-Systeme integriert ist, bzw. ein vom Partner entwickeltes Add-on, erstellt eine Grobplanung. Anpassungen in der Fertigungsreihenfolge können bei EilauftrĂ€gen ebenfalls oft vorgenommen werden. Die ERP-Lösung hilft, dadurch Durchlaufzeiten zu verringern. Die Software ermöglicht auch, Simulationen der möglichen Fertigungsoptionen und -kombinationen durchzufĂŒhren. Dadurch kann die Fertigungsreihenfolge optimal auf die erforderlichen RĂŒstarbeiten ausgerichtet werden.