Warum Sie
ChatGPT bei der
ERP-Auswahl nicht
blind vertrauen sollten Und weshalb „echte“ ERP-Beratende unersetzlich sind
ChatGPT
ERP-Auswahl
blind vertrauen
Die Auswahl eines ERP-Systems ist ein anspruchsvoller Prozess, bei dem unter anderem eine strenge Bewertung der Geschäftsanforderungen, der wesentlichen Softwarefunktionen, der Rentabilität des Anbietenden und der langfristigen Skalierbarkeit der Lösung erforderlich ist. Häufig eine ganz schön kostspielige Angelegenheit! Was würde passieren, wenn Ihr Unternehmen bei der ERP-Auswahl auf eine hochpreisige Beratung verzichten und sich stattdessen auf die Fähigkeiten von ChatGPT bzw. künstlicher Intelligenz 🤖 verlassen würde? Stellt dieser Ansatz mittlerweile eine Alternative dar?
ChatGPT als hilfreiches KI-Tool in der Arbeitswelt sowie im Alltag
ChatGPT bietet vielfältige Chancen, um die Produktivität und Effizienz zu steigern und kreative Prozesse zu unterstützen. Mit seiner Fähigkeit, komplexe Texte zu generieren, Antworten auf die unterschiedlichsten Fragen zu liefern und Ideen zu entwickeln, hat das KI-Tool das Potenzial, sowohl in der Arbeitswelt als auch im Alltag eine wertvolle Hilfe zu sein. Mit Sicherheit haben Sie seine Vorteile auch bereits kennen- und schätzen gelernt. 😊
ERP-Auswahlprozess: Wo künstliche Intelligenz an ihre Grenzen kommt
Da wirkt es fast verlockend, ChatGPT in Unternehmen auch für Prozesse wie beispielsweise die ERP-Auswahl einzusetzen und sich dadurch hohe Kosten für Beratungsdienstleistungen zu sparen, oder?
Würden Sie in Ihrem Unternehmen die ERP-Auswahl allerdings ausschließlich auf Basis von ChatGPT oder einer ähnlichen KI durchführen, ohne eine fundierte menschliche Beratung hinzuzuziehen, träten verschiedene Probleme auf. Diese betreffen vor allem die Tiefe und Qualität der Entscheidungen, die Sie bei der Auswahl eines ERP-Systems treffen müssen. Wie lauten einige der größten Risiken?
1. Unzureichende Berücksichtigung von Unternehmensspezifika
Ein ERP-System muss auf die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens abgestimmt sein. KI-Tools wie ChatGPT können auf allgemeine Fragen und Daten zurückgreifen, allerdings sind sie nicht in der Lage, die individuellen Geschäftsprozesse, kulturellen Gegebenheiten und spezifischen Bedürfnisse Ihres Unternehmens zu verstehen und zu berücksichtigen. Eine maßgeschneiderte Lösung, die den tatsächlichen Anforderungen gerecht wird, ist ohne tiefgehendes Wissen der internen Prozesse in der Regel nicht zu identifizieren.
2. Keine tiefgehende Analyse von Prozessen
Die Auswahl eines ERP-Systems erfordert eine detaillierte Analyse der bestehenden Geschäftsprozesse. Diese Prozesse sind in der Regel sehr komplex und einzigartig. KI kann allgemeine Informationen berücksichtigen, aber eine fundierte Analyse, die auch Schwachstellen und Verbesserungspotenziale in den bestehenden Abläufen aufdeckt, ist etwas, was menschliche Beratende mit Erfahrung im Prozessmanagement besser leisten können.
3. Fehlende Unterstützung bei der Implementierung und fehlendes Change Management
Die Einführung eines ERP-Systems ist ein komplexer Prozess, der mehr als nur die Auswahl der Software umfasst. Es geht auch um die Implementierung, die Schulung der Mitarbeitenden, das Change Management und die langfristige Betreuung. ChatGPT bietet in der Regel keine Unterstützung bei der praktischen Implementierung und bei der Bewältigung der Veränderung. Eine ERP-Beratung ist unbedingt erforderlich, um sicherzustellen, dass alle Stakeholder angemessen eingebunden werden und die Umstellung auf das neue ERP-System reibungslos verläuft.

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4. Nicht erkennbare langfristige Skalierbarkeit und Flexibilität
ChatGPT kann schwer einschätzen, wie ein ERP-System mit der Weiterentwicklung Ihres Unternehmens skaliert oder wie gut es zukünftige technologische Entwicklungen und Veränderungen in Ihrer Branche bewältigen kann. Beratende mit Erfahrung in der ERP-Welt sind nicht nur in der Lage, auf die aktuelle Situation Ihres Unternehmens eingehen, sondern können auch langfristige Visionen und Wachstumsperspektiven in ihre Empfehlungen einfließen lassen.
5. Mangelhafte Evaluierung von Integrationen
Die Integration des ERP-Systems mit anderen Unternehmenssystemen (wie CRM, HR, SCM etc.) ist entscheidend für Ihren Erfolg. ChatGPT kann keine präzise Einschätzung darüber geben, wie gut ein bestimmtes ERP-System in Ihre bestehende IT-Infrastruktur integriert werden kann. Auch an dieser Stelle brauchen Sie die Unterstützung erfahrener Beratender.

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6. Fehlende Akzeptanz der Anwendenden und ungenügende Schulung
Ein weiterer wichtiger Aspekt, den ChatGPT nicht ausreichend berücksichtigen kann, ist die Akzeptanz der Anwendenden des neuen ERP-Systems. Erfahrene Beratende werden nicht nur helfen, das richtige System auszuwählen, sondern auch sicherstellen, dass Ihre Mitarbeitenden richtig geschult werden und das System effektiv genutzt wird. Der Erfolg eines ERP-Projekts hängt maßgeblich von der Akzeptanz und dem Engagement der Anwendenden ab – und hier sind menschliche Expertise und Empathie gefragt.
ChatGPT als zusätzliches hilfreiches Tool – aber nicht für die finale Entscheidungsfindung
Künstliche Intelligenz ist in ihren ERP-Auswahlfähigkeiten begrenzt. So ist ChatGPT nicht in der Lage, Aspekte, die eine genauere Beurteilung benötigen, zu bewerten – wie etwa Implementierungsherausforderungen und reale Anwendungsfälle. Hierbei sind Sie auf die Unterstützung „echter“ Beratender angewiesen, die sich im ERP-Umfeld auskennen und über ausreichend Erfahrung verfügen.
Ein KI-Tool wie ChatGPT sollte niemals die ERP-Beratung ersetzen, insbesondere, was die komplexen und individuellen Bedürfnisse Ihres Unternehmens und die strategischen Aspekte angeht. Es kann lediglich den Auswahlprozess ergänzen und unterstützende Tipps und Denkanstöße liefern.
