Digitale Resilienz, Datensicherheit und SouverĂ€nitĂ€t in der Ăra Cloud und KI FĂŒnf
Verpflichtungen von
Microsoft gegenĂŒber Europa
Microsoft
Um das Vertrauen in die Cloud und KI zu stĂ€rken, hat Microsoft fĂŒnf digitale Verpflichtungen fĂŒr Europa verankert. Ein wichtiger Schritt â denn insbesondere in Zeiten, in denen es vermehrt geopolitische Unruhen gibt, ist es essenziell, sich auf die Sicherheit und VertrauenswĂŒrdigkeit von digitalen Technologien und Infrastrukturen verlassen zu können. Als Kundin oder Kunde, die oder der Cloud- und KI-Lösungen von Microsoft nutzt, profitieren Sie in vielerlei Hinsicht von den digitalen Verpflichtungen des Technologiekonzerns.
Zunehmende Bedeutung von Cloud und KI: FĂŒnf digitale Verpflichtungen von Microsoft gegenĂŒber Europa
Mit seinen digitalen Verpflichtungen (âEuropean Digital Commitmentsâ) ĂŒbernimmt Microsoft Verantwortung dafĂŒr, europĂ€ische Werte zu schĂŒtzen und tritt fĂŒr die digitale SouverĂ€nitĂ€t, Sicherheit und wirtschaftliche LeistungsfĂ€higkeit Europas ein.
Der Technologiekonzern hat die folgenden fĂŒnf Zusicherungen verbindlich in VertrĂ€gen mit Regierungen und Institutionen der EU verankert. Was diese jeweils im Kern beinhalten, erklĂ€ren wir Ihnen der Reihe nach.
1. Aufbau eines breiten KI- und Cloud-Ăkosystems in Europa
Microsoft will die digitale Infrastruktur Europas deutlich ausbauen â unter Einhaltung der Gesetze, die in Europa fĂŒr die Regulierung der eigenen Produkte und Dienstleistungen gelten.
Zum einen will der Konzern die KapazitĂ€t der europĂ€ischen Rechenzentren und damit das Cloud-Ăkosystem stark ausbauen: um 40 % innerhalb der nĂ€chsten zwei Jahre. FĂŒr den Zeitraum von 2023 bis 2027 ist das mehr als eine Verdopplung. Ziel ist es, dass Cloud-Dienste in mehr als 200 Rechenzentren auf dem gesamten Kontinent angeboten werden.
Microsofts Bestreben ist es, Cloud-Dienste unter nationaler Kontrolle und Einhaltung lokaler Gesetze anzubieten. Um das zu ermöglichen, sollen sowohl öffentliche Cloud-Rechenzentren als auch sogenannte Souvereign-Cloud-Rechenzentren von lokalen Partnern beispielsweise in Bleu (Frankreich) und Delos (Deutschland) betrieben werden.
ZusĂ€tzlich will Microsoft europĂ€ische Cloud-Anbieter stĂ€rker einbinden und unterstĂŒtzen. Sie sollen seine Anwendungen zu gĂŒnstigeren Konditionen erhalten als etwa die globalen Unternehmen Amazon und Google. AuĂerdem entwickelt Microsoft neue Technologien und Lizenzlösungen, die speziell auf die europĂ€ischen Anbieter zugeschnitten sind.
2. Aufrechterhaltung der digitalen Resilienz Europas, auch im Falle geopolitischer Unruhen
Microsoft verpflichtet sich dazu, europĂ€ische Dienste zu schĂŒtzen, sollte es zu internationalen Krisen oder Eingriffen durch die Politik kommen. Der Konzern will sicherstellen, dass die Cloud auch im Falle eines externen Eingriffs durch einen Drittstaat weiter genutzt werden kann. Dazu wird er in einem solchen Fall mit allen rechtlichen Mitteln, die ihm zur VerfĂŒgung stehen, gegen das Eingreifen vorgehen. Microsoft betont, dies in der Vergangenheit bislang immer getan zu haben, wenn der Schutz der Rechte seiner Kundschaft oder anderer Interessengruppen gefĂ€hrdet war.
ZusÀtzlich soll es NotfallplÀne geben, die die KontinuitÀt im Ernstfall sicherstellen: So sollen beispielsweise Backups von Quellcodes in sicheren Datenspeichern in der Schweiz gelagert werden, sodass in einem solchen Fall darauf zugegriffen werden kann.
3. Schutz europÀischer Daten
Microsoft sichert seiner Kundschaft zu, dass sie die vollstĂ€ndige Kontrolle ĂŒber ihre Daten behĂ€lt â das betrifft auch die Frage, wann Microsoft selbst Zugang zu ihnen hat.
Im Rahmen des EU Boundary-Projekts wurde fĂŒr europĂ€ische Kundinnen und Kunden die Möglichkeit geschaffen, ihre Daten zentraler Cloud-Dienste wie Microsoft 365, Dynamics 365, Power Platform und Azure vollstĂ€ndig innerhalb der EU/EFTA-Region zu speichern und verarbeiten zu lassen. Dieses Angebot besteht seit Anfang 2024.
Mit Angeboten wie Confidential Compute und der Erstellung einer Lockbox kreiert Microsoft zusĂ€tzliche SicherheitsmaĂnahmen fĂŒr seine Kundschaft, die es ihr ermöglichen, selbst ĂŒber ihre Daten zu bestimmen und sie vor unberechtigtem Zugriff zu schĂŒtzen. Mit der Microsoft Cloud for Sovereignty stehen Kundinnen und Kunden einige weitere Sicherungswerkzeuge zur VerfĂŒgung.
ZusĂ€tzlich sagt Microsoft zu, wenn nötig fĂŒr den Schutz der Daten vor Gericht zu kĂ€mpfen, sollte das europĂ€ische Recht missachtet werden. Mit seinen Defending-Your-Data-SchutzmaĂnahmen unterstreicht der Konzern diese Verpflichtung.
4. Schutz und Verteidigung der Cybersicherheit Europas
Microsoft setzt sich aktiv fĂŒr Cybersicherheit in Europa und die gezielte Abwehr von Angriffen auf Daten ein.
Seit 2022 unterstĂŒtzt das Unternehmen die Ukraine bei der Sicherung ihrer Daten und dem Schutz vor Cyberangriffen. Microsoft hat in diesem Zusammenhang auĂerdem mehr als 500 Millionen US-Dollar in Form von kostenloser Technologie und finanzieller UnterstĂŒtzung fĂŒr Cybersicherheit, Wahlschutz und die Abwehr von Angriffen bereitgestellt.
Es wurde ein Deputy Chief Information Security Officer (CISO) fĂŒr Europa ernannt. Diese Person soll sicherstellen, dass europĂ€ische Sicherheitsvorgaben aus DORA, NIS2 und CRA umgesetzt werden.
ZusĂ€tzlich will Microsoft eine unabhĂ€ngige PrĂŒfinstanz damit beauftragen zu ĂŒberwachen, dass der Konzern seinen digitalen Verpflichtungen Europa gegenĂŒber gerecht wird. Dadurch soll das allgemeine Vertrauen weiter gestĂ€rkt werden.
5. StĂ€rkung der wirtschaftlichen WiderstandsfĂ€higkeit Europas â auch mit Blick auf Open Source
Microsofts digitale Technologien sollen nicht nur fĂŒr Sicherheit und StabilitĂ€t sorgen, sondern auch die WettbewerbsfĂ€higkeit Europas positiv beeinflussen. Ziel ist es, im Bereich KI die UnabhĂ€ngigkeit von Technologiekonzernen auĂerhalb Europas zu erreichen.
Microsoft ermöglicht den offenen Zugang zu KI- und Cloud-Plattformen in ganz Europa. Das gilt auch fĂŒr die Open Source-Entwicklung. Die Azure-KI-Plattform unterstĂŒtzt mehr als 1.800 KI-Modelle, wobei es sich bei den meisten Modellen um Open Source-Modelle handelt. Somit haben Kundinnen und Kunden die freie Auswahl, wo sie ihre KI-Lösungen entwickeln möchten: auf Azure, in einer anderen Public Cloud oder in ihrem eigenen Rechenzentrum.
In 2024 hat Microsoft zudem die GebĂŒhren fĂŒr Datenexporte abgeschafft, fĂŒr den Fall, dass Kundinnen und Kunden den Cloud-Anbieter wechseln möchten.
Sowohl europÀische Start-ups als auch etablierte Unternehmen nutzen den offenen Zugang, um innovative KI-Lösungen zu entwickeln und so mit dem globalen Wettbewerb zu konkurrieren und zu wachsen.
Microsoft fördert digitale Sicherheit und SouverĂ€nitĂ€t und ĂŒbernimmt Verantwortung
Mit seinen digitalen Verpflichtungen macht Microsoft deutlich, dass es nicht nur darum geht, Technologien bereitzustellen, sondern auch darum, Verantwortung zu ĂŒbernehmen und das Vertrauen seiner europĂ€ischen Kundschaft in seine Cloud- und KI-Infrastrukturen zu stĂ€rken.
Der Konzern will Infrastrukturen in Europa ausbauen, digitale SouverĂ€nitĂ€t fördern, im Einklang mit Gesetzen handeln und Raum fĂŒr Innovation schaffen. Und davon profitiert die Microsoft-Kundschaft in hohem MaĂe:
- Zukunftssicherheit mit Blick auf Cloud und KI
- Resilienz in herausfordernden Zeiten
- Transparenz bei Datenschutz und Compliance
Microsofts Q4 2025: Innovationen fĂŒr die Ăra Cloud und KI
In Microsofts viertem Quartalsbericht seines GeschĂ€ftsjahrs 2025 standen die Cloud und KI im Mittelpunkt â der Microsoft Cloud-Umsatz hat zusĂ€tzlich zum ersten Mal die 40-Milliarden-Dollar-Grenze ĂŒberschritten. Laut CEO Satya Nadella sind Cloud und KI die âtreibenden KrĂ€fte fĂŒr die Transformation von Unternehmenâ in allen Branchen und Sektoren. Microsoft spricht von einer neuen Ăra und kĂŒndigt an, die Kundschaft mit Innovationen zu unterstĂŒtzen.
Antworten von Microsoft auf weiterfĂŒhrende Fragen zum Thema âDigitale Verpflichtungen von Microsoft in Europaâ finden Sie zusĂ€tzlich hier .